Folgende Projekte der SensID Gmbh werden/wurden ko-finanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014-2020:

1. TBI-V-1-238-VBU-083 - Erforschung und Entwicklung neuartiger Referenzmaterialien zur Bestimmung des Mutationsstatus

Das Ziel des Vorhabens ist es zertifizierte Referenzmaterialien für die molekulare Diagnostik zu erforschen und herzustellen, zur Ermöglichung der Diagnostik nach anerkannten Richtlinien (z.B. IVDR). Hierzu werden im Verbund mit der Universität Greifswald dabei Verfahren erforscht, um diese Referenzmaterialien in einer proof of concept Studie untersuchen zu können.

2. GW-19-0008 - TÜV für Krebsdiagnostik und Behandlung – made in MV!

Die SensID GmbH hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Referenzmaterial für die DNA-Diagnostik spezialisiert. Die entstehenden Produkte finden Einsatz in den Bereichen der Forschung und Entwicklung, Pathologie, pränatalen Diagnostik, Forensik, Instrumentenvalidierung, Ausbildung von Personal, Ringversuchen, Diagnostiktest Validierungen und weiteren Anwendungsbereichen.

Das Ziel des Projektes, ist es den Bekanntheitsgrad und die Außenwirkung zu steigern um den wachsenden Markt an Referenzmaterial zu bedienen und damit die Patientensicherheit zu verbessern.

3. TBI-V-1-422-VBU-144 - Entwicklung und Erforschung neuartiger RNA-Referenzmaterialien für die NGS-Analytik für die „ALL“

Die SensID hat zum Ziel ihren Kunden zertifizierte Referenzmaterialien für die klinische Diagnostik zur Verfügung zu stellen. In diesem Themenfeld mit Fokus auf DNA-basierten Kontrollmaterial arbeitet die SensID bereits seit Inbetriebnahme der Labore mit Erfolg. Neben der weiten Verbreitung von DNA-basierten Test für die molekulare Diagnostik finden sich mittlerweile auch Test für eine RNA-basierte Diagnostik unter Anwendung der NGS (Next Generation Sequencing) Technologie.

Aus diesem Grunde ist es das Ziel dieses Vorhabens im Rahmen einer Kooperation mit der Universität Greifswald, Prof Kuss (AG Molekulare Humangenetik), Möglichkeiten zur Herstellung zertifizierter Referenzmaterialien auf Basis von Ribonukleinsäure (engl. Ribonucleic acid = RNA) für RNA-Sequenzierungsverfahren und andere zunächst primär RNA-basierte NGS-Anwendungen zu erforschen, entwickeln und zu testen. Im Rahmen dieser Diagnostik werden Genfusionen auf RNA-Ebene untersucht. Solche Genfusionen sind Hybridgene, die durch den Bruch und die Wiedervereinigung von zwei verschiedenen Chromosomen oder durch intra-chromosomale Umlagerungen durch Deletionen, Insertionen oder Inversionen entstehen und dabei oft onkogen sind.